Sternen NachtEines Nachts saß sie allein
im Garten nach langem Tag
träumte davon verliebt zu sein
in einen Mann der zärtlich, stark
so träumte sie lang schon jede Nacht
und nie ist es wahr geworden
jedes Mals ist sie daraus erwacht
mitten in die Alltagssorgen
Doch heute Nacht sollte dies alles enden
das spürte sie tief in ihrem Herzen
Heute Nacht wird sich alles zum guten wenden
vergessen sind all die tiefen Schmerzen
Sie schaut hinauf zum Himmelszelt
und spürt ihre Gebete wurden erhört
um sie herum verschwimmt die Welt
kein Geräusch, kein Laut der noch stört
dann eine Berührung, zart wie ein Hauch
streift ihre Haut, berührt ihre Wagen
Schmetterlinge tanzen und flattern in ihrem Bauch
beinahe wäre sie in die Knie gegangen
Sie schließt die Augen, atmet tief ein
Ihr herz macht Freudensprünge
schmiegt ihre Wange in seine Hand hinein
erwacht sind nun all ihre Sinne
Sie öffnet die Augen, sieht ihn vor sich stehen
genau so, wie sie es sah im Traum
und hat doch, nie etwas schön’res gesehen
durch seinen Anblick verschwimmt Zeit und Raum
Er lächelt sie an, streckt die Arme aus
Freudentränen trüben ihren Blick
sinkt in seine Arme, fühlt sich dort zu Haus
nun hat sie es gefunden, ihr Glück
Er spreizt seine Flügel und hüllt sie beide ein
Sie spürt ihn, seine Berührungen, sacht
möchte tief in ihm verloren sein
und über ihnen erhellen Sterne die Nacht
Bacularia